Der Wettbewerb

Der  Entschluss, die beiden Gebäude in der Bahnhofstraße 37-38 zurückzubauen, bildete den Startschuss für die Durchführung eines architektonischen Realisierungswettbewerbs. Die Aufgabenstellung sah vor, an gleicher Stelle mit Hilfe eines Neubaus einen neuen, städtebaulich, architektonisch und funktional attraktiven Wohnstandort zu entwickeln.

 

Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer

Um den hohen Erwartungen an Qualität und Innovation der abzugebenden Wettbewerbsarbeiten zu entsprechen, wurde im Vorfeld des Wettbewerbs ein EU-weites Vergabeverfahren durchgeführt. In dessen Ergebnis konnten fünf Teilnehmer gesetzt werden, acht weitere Teilnehmer wurden im Rahmen eines notariell beaufsichtigten Losverfahrens ermittelt. Hierbei handelte es sich um sechs erfahrene und zwei junge Büros. Im Rahmen der Qualitätssicherung der Entwurfsarbeiten besaßen die Teilnehmer die Möglichkeit, ihrerseits Fachplaner  hinzu zu ziehen.

 

Vom  Preisgericht bis zur Umsetzung

Nach einem Bearbeitungszeitraum von rund drei Monaten, wurden die 13 eingereichten Wettbewerbsarbeiten nach eingehender Prüfung auf Erfüllung der Aufgabenstellung durch eine Fachjury bewertet.

Folgende Kriterien dienten der Jury als wesentliche Bewertungsgrundlage:

  • Die städtebauliche und architektonische Qualität des Gebäudes / Gebäudekomplexes
  • Die Umsetzung und Einhaltung der Wohnungsmengen und Wohnungsgrößen
  • Die Funktionalität und Gestaltungsqualität
  • Die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz (energetisches Konzept)
  • Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme, unter Berücksichtigung der Cottbuser Wohnungsmarktverhältnisse
  • Die Berücksichtigung und der Umgang mit der Lärmbelastung der Bahnhofstraße

 

Im Ergebnis der Preisgerichtssitzung wurde das Architekturbüro Hoffmann.Seifert.Partner aus Erfurt als Sieger des Wettbewerbs mit dem 1. Preis ausgezeichnet und mit der Realisierung des Entwurfs beauftragt. Den 2. Preis erhielt die META Architektur GmbH aus Magdeburg. Den 3. Preis gewannen die Architekten Wolf.Sedat aus Weikersheim in Baden-Württemberg.

GWC-Geschäftsführer Dr. Torsten Kunze betrachtet das Vorhaben im Nachgang des Wettbewerbs mit viel Optimismus: „Ich glaube, dass wir eine optimale Lösung haben zwischen der Wirtschaftlichkeit auf der einen Seite und der hervorragenden Architektur auf der anderen Seite. Für die GWC ist das seit vielen Jahren mal wieder ein Neubau, der stadtbildprägend ist und wir freuen uns schon sehr auf die Umsetzung.“

Im Nachgang des Wettbewerbs wurde der Siegerentwurf weiter vertieft und für die Umsetzung vorbereitet. So wurden unter anderem die Gestaltung der Grundrisse angepasst und das Anlegen von Pkw-Stellplätzen im Hofbereich vereinfacht, um somit die Wirtschaftlichkeit dieses für die GWC bedeutsamen Bauvorhabens zu steigern.

Innerhalb des Vertiefungsprozesses wurde ebenfalls entschieden, die oberste Etage des sechsgeschossigen Hauses auf der gesamten verfügbaren Geschossfläche mit Wohnungen auszustatten. Ursprünglich war dafür nur der Bereich Südseite vorgesehen. Dadurch vergrößert sich die insgesamt zur Verfügung stehende Wohnfläche um 117 m² auf insgesamt fast 2.700 m². Insgesamt werden so an diesem Standort 36 attraktive 2-, 3- und 4-Raum-Wohnungen entstehen, davon fünf als Penthouse-Variante in der obersten Etage und eine als behindertengerechte Wohnung im Erdgeschoss. Die Größe der Wohnungen – die alle barrierefrei sein werden – variiert zwischen rund 50 und 100 m². Am 16. Mai 2014 erolgte offiziell der erste Spatenstich zum Neubau. Im Herbst 2015 erfolgt dann die Übergabe der Wohnungen.

 

 

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Bahnhofstraße 37-38

Wettbewerbsarbeiten

 

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